Technical Information Suzuki GSF 600 N Bandit ( German Version ) |
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Engine | 4 Cylinder in-line, 4-Stroke, DOHC, 16 Valve |
Cylinder capacity | 600 cm³ |
Power | 57 kW at 10500 rpm |
Torque | 58 Nm at 9300 rpm |
Weight | 216 kg |
Acceleration 0-100 km/h | 4,1 s |
Top Speed (with sozius) | 195 km/h (179 km/h) |
Die Suzuki GSF 600 Bandit wurde von der Zeitschrift 'MOTORRAD' dauergetestet. Ich will jetzt nicht den ganzen Dauertestbericht abtippen und werde deswegen nur eine Zusammenfassung der Erkenntnisse machen.Ausserdem kann man sich den Eintrag über die Suzuki GSF 600 Bandit im Motorradkatalog der Motorrad ansehen.
Reifen : Die beschissene Bridgestone Exedra Originalbereifung der N sollte man so schnell wie Möglich runter schmeissen. Ich denke, daß das jeder der eine Bandit fährt selber schon erkannt
hat. Von der Motorrad wird der Pirelli MTR 03/04 als guter Kompromiß zwischen Stabilität, Komfort, Handlich- und Haltbarkeit empfohlen. Ich fahre jetzt seit Anfang März 1997 den Bridgestone BT 50/54 und bin damit sehr zufrieden. Die Maschine läuft wesentlich handlicher und spurtreuer als mit der Serienbereifung. Von ein paar anderen Banditfahrern habe ich mir sagen lassen, daß dieser Reifen für etwa 11000 km gut ist. Ich bin mal gespannt. Der hintere Reifen hat bei mir jetzt fast genau 11000 km lang gehalten. Man muß allerdings dazu sagen, daß er bei diesem Kilometerstand fast kein erkennbares Profil mehr hatte. Da ich gute Erfahrungen mit dem Reifen gesammelt habe habe ich den gleichen wieder aufgezogen. Als nächstes werde ich dann mal den Pirelli Dragon ausprobieren.
Federn : Die Originalfedern sollen laut Testbericht schon bei 20000 km so schlecht gewesen sein, daß sie ausgetauscht werden mussten. Empfohlen werden hier die Teile von White Power. Ich selbst werde dieses Frühjahr zumindest die Gabelfedern gegen White Power Federn austauschen.
Kosten Gabelfedern : 169DM, Federbein hinten, in Zugstufe und Federvorspannung justierbar : 799 DM. Ich fahre jetzt seit dem Frühjahr die WP Gabelfedern und muß sagen : es lohnt sich. Die Gabel schlägt bei weitem nicht mehr so oft durch, was ich vor allem im Sommer in den Alpen gut gemerkt habe. Beim bremsen federt die Gabel nicht mehr so stark ein und das Motorrad bleibt auch bei gezogener Bremse gut kontrollierbar.
Haltbarkeit : Bis auf die Ventilsitze war der Motor nach den üblichen 50.000 km Dauertestdistanz noch ganz gut in Schuss. Auch was Rost und Lackqualität angeht wurden keine grossen Klagen laut. Nur an der Vebindungsstelle zwischen Auspuffkrümmer und Endrohr ist dieser unverhältnissmässig stark korrodiert. Bei meiner eigenen Bandit habe ich jetzt (März 1998) auch Rost an genau dieser Stelle entdeckt. Allerdings führe ich diesen Rost genau wie die Korrosion an diversen Schrauben auf den Einfluß von Streusalz zurück, das hier in der Eifel jetzt nach dem Winter fast eine geschlossene Decke auf der Straße bildet. Der Winterdienst hier übertreibt wohl gerne ein bisschen.
Montage eines Fahrradtachos an die Bandit
Um eine Uhr im Cockpit zu haben und weil ein Fahrradtacho wesentlich genauer anzeigt habe ich mir einen Fahrradtacho der Firma Sigma Sport, Typ BC 700 montiert. Hier einige Tips für den Einbau :
Wenn man den Tacho in die Mitte vom Lenker montiert reicht das Kabel zum Sensor gerade so aus. Wenn man den Tacho wie ich am linken Lenkerende neben den Griff montiert muß das Kabel verlängert werden. Dazu habe ich das Kabel an der Halterung für den Tacho ausgebaut ( die zwei kleinen Schrauben rausdrehen und die Kabel mitsammt den Kontaktplatten rausnehmen ), von den Kontakten runter gelötet und dann ein Stück zweiadriges Kabel an das Originalkabel gelötet. Das neue Kabel dann wieder an den Kontakten festlöten, alles wieder zusammenschrauben und fertig. Ein größeres Problem ist die Positionierung von Magnet und Sensor. Den Sensor habe ich mit Kabelbindern am rechten Gabelrohr befestigt, etwa auf Höhe des Bremskolbens. Ein erster Versuch den Magneten ebenfalls mit einem Kabelbinder an der Bremsscheibe zu befestigen hat sich als nicht sehr haltbar erwiesen, der Magnet machte sich schon bei der nächsten Ausfahrt bei einem kurzen Vollgasstück auf der Autobahn selbständig. Als Ersatz habe ich einen Magneten aus einen Schnappverschluß für Schranktüren ausgebaut und den dann mit Zweikomponentenkleber ( Uhu Plus Endfest 300 ) auf die Bremsscheibe geklebt. Diese Konstruktion scheint zu halten. Bei Conrad kann man auch einen kleinen Magneten bestellen ( ca. 1*1 cm groß ), damit funktioniert es auch. Für den Radumfang ( muß in den Tacho eingegeben werden ) habe ich einen Wert von 1885 mm ermittelt. Der scheint recht genau zu sein, muß ich aber demnächst mal nacheichen, das geht am besten mit den sehr genauen Entfernungschilder, die auf der Autobahn stehen.
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Linkes Bild: hier sieht man, wie ich den Tacho angebracht habe. So kann ich den Tacho bedienen ohne eine Hand vom Lenker zu nehmen. | Rechtes Bild:hier sieht man wie ich den Magneten und den Sensor angebracht habe. der Magnet (im Kreis) klebt an der Bremsscheibe. Damit er ein wenig nach oben abgestützt ist habe ich ihn unter einem von diesen Ringen festgeklebt. Den Sensor (Pfeil) habe ich einfach mit zwei Kabelbindern am Gabelrohr festgemacht. Man muß nur darauf achten, daß der Abstand zwischen Magnet und Sensor nicht zu groß ist. Da der Magnet sehr groß ist, ist daß bei mir kein Problem. |