Schraubaktion mit Jan Kolbe

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Meine TRX hatte sich letzter Zeit zur Angwohnheit gemacht, beim Gasgeben alle nachfolgenden Fahrer in eine dicke Russwolke einzuhüllen, wie man auf dem nebenstehenden Bild von der MF Y2k+1 sehen kann. Ausserdem war der Benzinverbrauch langsam aber sicher in Richtung >9l/100km gestiegen. Zum Schluß wurde es immer schlimmer, im Teillastbereich ist mir die Kiste quasi während der Fahrt abgesoffen. Besonders schlimm machte sich das im Stadtverkehr bemerkbar, wenn man längere Zeit mit konstanter Geschwindigkeit hinter Autos herzuckelt. Danach mußte man immer erst einmal mit einer kurzen Vollgasetappe die Vergaser und Brennräume sauber pusten, um wieder vernünftig fahren zu können. Kurz, die TRX war fast unfahrbar geworden. Auf den Tipp einiger anderer TRX Fahrer hin habe ich dann beschlossen, die Düsenstöcke im Vergaser auszutauschen, da diese von den Vergasernadeln aus dem Dyno-Jet Kit aufgerieben werden. Da ich mich selber nicht an das Zerlegen der Vergaser heran getraut habe, suchte ich Hilfe bei den Lesern der Oecher-MF. Spontan bot mir Jan Kolbe seine Hilfe an, die ich gerne in Anspruch nahm. Zusammen haben wir die Versager dann bezwungen.





So sieht der Doppelvergaser im eingebauten Zustand aus. Hier sieht man auch die Düsenstöcke und die Nadeln, die in den Düsenstöcken stecken. (im roten Kreis)

Jan fängt dann schon mal an, alles heraus zu reissen. Hm, da war ich mir noch nicht so sicher, ob er auch wirklich weiß, was er da gerade tut. Später hat er mich dann überzeugt.

Etwas später...so sieht also ein Vergaser aus, wenn man diverse Deckel abgeschraubt und verschiedene Teile raus genommen hat. Interessant. Rechts auf der Ecke vom Handtuch sieht man die Nadel, darüber das Gumiteil mit dem Gasschieber. Die Federn in den Deckeln drücken die Nadeln in die Düsenstöcke.

Ja, und wenn ich das Teil jetzt fallen lasse, dann brauchst Du einen neuen Vergaser. Oder so ähnlich. In dem Teil in Jans Händen stecken die Haupt- und Leerlaufdüse. Rechts auf dem Boden liegt der Schwimmerkammerdeckel und darin der Schwimmer.

Und wieder etwas später. Die Vergaser sind wieder zusammengesetzt und warten darauf, wieder eingebaut zu werden. Bis dahin waren nicht mal 1,5h vergangen.

Und da gehören sie hin. In den Ansaugstutzen stecken ein paar Lappen.

Wow! Sie fährt wieder. Und es hat wirklich geholfen.

Leider habe ich es bis jetzt nicht geschafft, ein Bild von den oval aufgeriebenen Bohrungen in den Düsenstöcken zu machen, auf dem man auch etwas erkennen kann. Sobald ich eines zur Hand habe, werde ich das hier auch noch drauf tun.